Bevölkerungsprojektion
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Quellen

Einheit:
Anzahl
Saarland: 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung (Variante W1).
Lorraine: INSEE, Projections de population Omphale.
Luxembourg: STATEC / EUROSTAT, Projections de population (scénario principal).
Rheinland-Pfalz: 5. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz (Basis 2017); Mittlere Variante.
Wallonie: Bureau fédéral du Plan; SPF Economie - Direction générale Statistique - Statbel; Observations 1991-2018, Perspectives 2019-2071
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Definitionen

Bevölkerungsprojektion

Die statistischen Ämter erstellen Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung.

Dabei wird die künftige Bevölkerungsentwicklung aufgrund von alternativen Annahmen über die Geburtenhäufigkeit, die Lebenserwartung sowie die Zu- und Fortzüge vorausberechnet. In der Regel werden mehrere Varianten ermittelt, denen jeweils unterschiedliche Annahmen zugrunde liegen.

Saarland und Rheinland-Pfalz
Basis der Berechnung ist die auf der Grundlage des Zensus 2011 fortgeschriebene Bevölkerung nach Alter und Geschlecht zum 31.12.2013.

Saarland: Die Angaben basieren auf der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung der Statistischen Ämter von Bund und Ländern. Für das Saarland beziehen sie sich auf die Variante 1, bei der von einer langfristigen jährlichen Nettozuwanderung aus dem Ausland von 1100 Personen ausgegangen wird. Folgende Grundannahmen wurden getroffen:
- Geburten: Die Geburtenhäufigkeit bleibt annähernd konstant bei 1,3 Kindern je Frau. Im Zeitraum von 2028 bis 2060 werden konstante Gebärverhältnisse angenommen.
- Lebenserwartung: Der Trend der zunehmenden Lebenserwartung wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Danach ergibt sich für das Jahr 2060 für Männer eine durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt von 84,1 Jahren und für Frauen von 88,3 Jahren.
- Wanderungen: Zum künftigen Außenwanderungssaldo wurden zwei Annahmen getroffen. In den Jahren 2014 und 2015 wird der Saldo der Zu- und Fortzüge in beiden Annahmen jeweils 5300 Personen betragen. Anschließend sinkt der Außenwanderungssaldo unterschiedlich stark. In der Annahme zu Variante 1 wird der Außenwanderungsgewinn im Saarland schrittweise auf 1100 Personen jährlich bis zum Jahr 2021 zurückgehen und dann konstant bleiben. (Bei der Annahme zu Variante 2 nimmt der Außenwanderungssaldo stufenweise auf 2100 Personen bis zum Jahr 2021 ab und bleibt dann ebenfalls konstant). Der Wanderungsaustausch des Saarlandes mit anderen Bundesländern war in der Vergangenheit überwiegend negativ. Daher wird auch in Zukunft von einem negativen Wanderungssaldo gegenüber den anderen Bundesländern ausgegangen und ein Binnenwanderungsverlust von knapp 2000 Personen zurückgehend auf etwa 500 Personen pro Jahr bis 2030 unterstellt. Mangels weiterer empirischer Grundlagen werden die Binnenwanderungen ab 2030 sukzessive auf null abgesenkt und ab 2040 nicht mehr berücksichtigt.

Rheinland-Pfalz: Die Angaben basieren auf der mittleren Variante der Vierten regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung. Grundannahmen sind:
- Geburten: Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer liegt bis 2060 konstant bei 1,4 Kindern je Frau.
- Sterbefälle: Die Lebenserwartung nimmt bis 2060 bei Frauen von 83 auf 89 Jahre und bei Männern von 78 auf 85 Jahre zu.
- Wanderungen: Ausgehend von den zuletzt stark gestiegenen Wanderungsgewinnen wurde für 2014 und 2015 ein Wanderungssaldo von etwa 24000 Personen angenommen. Von 2016 bis 2021 wird in der mittleren Variante ein Rückgang des Wanderungssaldos auf + 6000 Personen pro Jahr unterstellt. Danach bleibt der Wanderungssaldo bis 2060 konstant.

Lorraine
Die Projektionen basieren auf einem eigenen Modell namens Omphale 2010. Dieses Modell beruht auf den regionalen Bevölkerungsdaten nach Geschlecht und Alter am 1. Januar 2007 aus der Volkszählung. Die Projektionen stützen sich auf die in der Vergangenheit beobachteten Tendenzen und können sich nur an Prognosen anlehnen: Die verwendeten Hypothesen sind nicht auf ihre Wahrscheinlichkeit geprüft.

Die offiziellen Projektionen entstehen aus dem Zentral-Szenario, das auf folgenden Hypothesen aufbaut:
- Bei der Fruchtbarkeit wird für jedes Departement das Niveau von 2007 unterstellt.
- Die Sterblichkeit der einzelnen Departements vermindert sich im gleichen Maße wie in Kontinentalfrankreich, wo die Lebenserwartung im Jahr 2040 bei den Männern 83,1 Jahre und bei den Frauen 88,8 Jahre betragen soll.
- Die Wanderungsraten zwischen kontinentalen Departements, berechnet zwischen 2000 und 2008, bleiben während der ganzen Projektionszeit konstant. Sie beschreiben die Bevölkerungswanderungen zwischen einem Departement und jedem anderen, einschließlich Übersee. Bei den Wanderungen über die Auslandsgrenzen wird die kontinentale Hypothese (Wanderungssaldo über 100000 Personen im Jahr) anteilig nach der Anzahl der Zuwanderer je Departement aufgegliedert. Diese Projektionen wurden dann an die zentrale kontinentale Bevölkerungsprojektion angelehnt, die im Oktober 2010 vom INSEE veröffentlicht worden ist.

Wallonie
Reale Bevölkerungsstruktur am 31. Dezember 2013. Fruchtbarkeit: Die während der Wirtschaftskrise beobachtete Veränderungsrate der Fruchtbarkeitsziffer bleibt konstant bis 2015. Diese Rate bewegt sich bis 2020 progressiv in Richtung der Rate vor der Wirtschaftskrise. In Wallonien soll die Anzahl der Kinder je Frau von 1,76 im Jahr 2013 auf 1,83 im Jahr 2060 steigen. Sterblichkeit: Die Lebenserwartung bei der Geburt steigt in Wallonien bei den Männern von 76,14 Jahren im Jahr 2013 auf 84,38 Jahre im Jahr 2060 und von 81,71 Jahren auf 86,97 Jahre bei den Frauen. Interne Wanderungen: Die Wanderungsraten nach Alter, Geschlecht und Nationalität von einem Bezirk (Arrondissement) in einen anderen bleiben während der ganzen Beobachtungszeit der Bevölkerungsprojektion konstant. Externe Wanderungen: Die spezifischen Wanderungsverhältnisse von Staatsangehörigen der EU-15, EU-13, anderer Länder und von Belgiern wurden berücksichtigt.